Inhaltsverzeichnis:
- Täter saß zuvor auf Parkbank
- Beschreibung des Angreifers
- Mordkommission übernimmt Ermittlungen
- Polizei bittet um Mithilfe
Täter saß zuvor auf Parkbank
In der Nacht zum Dienstag, dem 1. Juni, kam es gegen 1.30 Uhr auf dem Zollstocker Weg zu einem plötzlichen Angriff. Drei Männer im Alter von 18, 19 und 20 Jahren waren zu Fuß unterwegs, als sie von einem unbekannten Mann angesprochen wurden. Die jungen Spaziergänger reagierten nicht auf den Versuch der Kontaktaufnahme. Daraufhin soll der Mann sie unvermittelt mit einem spitzen Gegenstand angegriffen haben.
Der 20-Jährige erlitt dabei mehrere Stichverletzungen an Kopf und Hals. Die beiden Begleiter wurden an den Waden verletzt. Alle Opfer konnten sich auf einen nahegelegenen Parkplatz retten und die Polizei verständigen. Währenddessen gelang dem Täter die Flucht.
Beschreibung des Angreifers
Die Polizei veröffentlichte eine detaillierte Täterbeschreibung. Gesucht wird ein etwa 45 Jahre alter Mann, rund 1,80 Meter groß, mit Drei-Tage-Bart. Zur Tatzeit trug er:
- eine schwarze, offene Strickjacke mit Kapuze
- keine Kleidung unter der Strickjacke
- eine helle Jogginghose
- eine Bauchtasche
Der Mann saß laut Zeugen zuvor auf einer Parkbank in Tatortnähe.
Mordkommission übernimmt Ermittlungen
Wegen der Schwere der Verletzungen hat die Mordkommission der Polizei Köln die Ermittlungen übernommen. Der verletzte 20-Jährige befindet sich in kritischem Zustand. Die beiden anderen Opfer wurden ambulant versorgt.
Die Ermittler untersuchen derzeit Spuren am Tatort und befragen mögliche Zeugen. Die Polizei geht von einem willkürlichen Angriff aus, ein konkretes Motiv ist bisher nicht bekannt.
Polizei bittet um Mithilfe
Die Kölner Polizei ruft die Bevölkerung zur Mithilfe auf. Wer in der Nacht vom 31. Mai auf den 1. Juni gegen 1.30 Uhr im Bereich Kalscheurer Weiher verdächtige Beobachtungen gemacht hat, soll sich umgehend melden. Hinweise nimmt die Polizei Köln unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail entgegen.
Je schneller die Hinweise eingehen, desto größer die Chance, den flüchtigen Täter zu fassen.
Quelle: Kölner Stadt Anzeiger