Inhaltsverzeichnis:
- Amerikanische Bombe in der Hardefuststraße entdeckt
- Der Evakuierungsradius betrug 400 Meter
- Großaufgebot an Einsatzkräften
- Sperrungen im gesamten Umfeld
- Entschärfung erfolgreich abgeschlossen
Amerikanische Bombe in der Hardefuststraße entdeckt
Bei Bauarbeiten wurde eine Fünf-Zentner-Bombe mit Heckaufschlagzünder freigelegt. Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Rheinland wurden sofort alarmiert. Auch das Ordnungsamt der Stadt Köln war im Einsatz. Die Bombe musste noch in der Nacht entschärft werden, da sie zuvor von einem Kettenfahrzeug bewegt worden war.
Der Evakuierungsradius betrug 400 Meter
Etwa 5.200 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen. Zwei Notunterkünfte wurden eingerichtet:
- Turnhalle des Berufskollegs Humboldtstraße (Perlengraben 101)
- Europaschule am Raderthalgürtel
Rund 700 Personen fanden dort vorübergehend Zuflucht. Für 51 hilfsbedürftige Personen organisierte die Stadt Krankentransporte.
Großaufgebot an Einsatzkräften
Insgesamt waren rund 350 Einsatzkräfte beteiligt. Die Verteilung gliederte sich wie folgt:
- 230 Helfer von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Hilfsorganisationen
- 90 Mitarbeitende des Ordnungsamts
- 22 Polizeibeamte
- 6 Einsatzkräfte der Kölner Verkehrs-Betriebe
Die Zusammenarbeit der Behörden verlief reibungslos. Die Evakuierung begann noch in der Nacht, da die Gefahr eines unkontrollierten Auslösens bestand.
Sperrungen im gesamten Umfeld
Mehrere Straßen rund um den Fundort wurden komplett gesperrt. Betroffen waren unter anderem:
- Sachsenring
- Vorgebirgstraße
- Eifelplatz
- Am Duffesbach
- Pantaleonswall
Die Stadt bat Autofahrer, das Gebiet weiträumig zu umfahren. Öffentliche Verkehrsmittel fuhren während der Maßnahme nicht durch die betroffene Zone. Die Straßensperrungen bleiben teilweise bestehen, bis die Bombe vollständig geborgen ist.
Entschärfung erfolgreich abgeschlossen
Am Dienstagmorgen um 7:10 Uhr konnte die Bombe erfolgreich entschärft werden. Damit war die unmittelbare Gefahr gebannt. Der Sprengkörper wird nun per Kran geborgen und abtransportiert.
Der Shuttle-Service und der öffentliche Nahverkehr wurden bereits wieder aufgenommen. Die Stadt Köln empfiehlt dennoch, aktuelle Verkehrsinformationen regelmäßig zu prüfen. Straßen im betroffenen Gebiet werden schrittweise wieder freigegeben.
Quelle: Rheinische Anzeigerblatten, www.sn2world.com/de