Zwischen 1.500 und 5.000 Euro stehen in diesem Zusammenhang als Anschaffungspreis schnell im Raum, weshalb es sich lohnen kann, die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten miteinander zu vergleichen.
Der klassische Ratenkredit für Verbrauchsgüter
Über einen klassischen Ratenkredit lassen sich E-Biker für Verbraucher finanzieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob das gewünschte Darlehen in entsprechender Höhe bei einem Händler oder bei der Hausbank in Anspruch genommen wird, sofern die Bonität bzw. die Zahlungsfähigkeit als erfüllt betrachtet werden kann. Die Höhe der Rate orientiert sich an einer möglichen Anzahlung, dem Kaufpreis des E-Bikes sowie der Laufzeit und der bereits erwähnten Bonität des Antragstellers.
Gerade bei diesem Finanzierungsmodell sind oftmals attraktive Angebote im Umlauf, wodurch sich interessierte E-Bike-Fahrer die eine oder andere Vergünstigung sicher können. Ob der Ratenkredit bei einem Kreditinstitut oder bei einem Händler selbst günstiger ist, sollte im Vorfeld in einem ausführlichen Vergleich ermittelt werden.
Finanzierung durch einen Privatkredit
Steigende Lebenshaltungskosten und überwiegend gleichbleibenden Löhne tragen dazu bei, dass in den vergangenen Jahren insbesondere Privatkredite einen regelrechten Boom erleben durften. Ob es sich um ein Darlehen aus dem Freundes- oder Familienkreis handelt oder ob es von einer Plattform aus dem Internet bezogen wird, spielt hierbei keine Rolle. Beträge zwischen 5.000 und 10.000 Euro sind an dieser Stelle keineswegs ungewöhnlich und werden in den allermeisten Fällen von den privaten Geldgebern bewilligt. Wer also ein E-Bike oder ein Mountainbike trotz Schufa finanzieren möchte, kann bei verschiedenen Anbietern einen Kleinkredit erhalten.
Das Girokonto ist keine gute Alternative
Alle Besitzer eines Girokontos erhalten ihrer Bank in der Regel einen sogenannten Dispositions- beziehungsweise Überziehungskredit eingeräumt. Dabei ist es ein wesentlicher Vorteil, dass der Kredit selbst nicht explizit beantragt werden muss, wodurch das benötigte Geld bis zu einer bestimmten Höhe sofort zur Verfügung stehen kann. Besonders dann, wenn ein klassischer Kredit aufgrund eines negativen Schufa-Eintrages in weite Ferne rückt, scheint der Dispositionskredit eine attraktive Möglichkeit zur Finanzierung eines E-Bikes zu sein.
Allerdings sind die anfallenden Zinsen für ein solch kurzfristig erhaltenes Darlehen im Vergleich zu Raten- oder Privatdarlehen wesentlich höher und können ein extremes Loch in die persönlichen finanziellen Verhältnisse reißen. Im schlimmsten Fall kann es zu einer Kündigung des bisher eingeräumten Dispos kommen.
Finanzierung durch einen Blitzkredit
Eine Alternative zum teuren Dispositionskredit stellen die sogenannten Blitz- oder Sofortkredite dar. Bei diesen handelt es um die Kreditvergabe durch Banken, wenn es sich um verhältnismäßig kleines Summen handelt und die Finanzierungskonditionen eine spezielle Anpassung erfahren. Dabei gelten sowohl die Beantragung als auch die Abwicklung als äußerst schnell bewerkstelligt. Sobald die Bonitätsprüfung durchgeführt worden ist, bedarf es lediglich ein paar weniger Minuten, bis seitens des Kreditinstituts eine Zu- oder Absage an den Finanzierungswunsch erteilt wird.
Einen Kreditvergleich durchführen
Im Idealfall bleibt vor dem Kauf eines E-Bikes genügt Zeit, sich ausführlich mit den jeweils aktuellen Entwicklungen auf dem Finanzierungsmarkt zu beschäftigen und einen umfassenden Vergleich in Eigenregie durchführen zu können. Neben der Laufzeit sowie der gewünschten Finanzierungshöhen spielt hierbei der von dem jeweiligen Kreditinstitut veranschlagte Effektivzins eine erhebliche Rolle bei der zu begleichenden Gesamtsumme.