Dienstag, 23 August 2022 15:00

Leitfaden zur Rechtslage von CBD in Europa

rechtliche Status zum Kauf von CBD ist innerhalb der EU nicht einfach zu klären rechtliche Status zum Kauf von CBD ist innerhalb der EU nicht einfach zu klären pixabay

Europa gilt als einer der größten CBD-Märkte weltweit. Grundsätzlich ist CBD (Cannabidiol) in fast allen europäischen Ländern legal, allerdings wird hier die Gesetzeslage mit den Jahren immer strenger.

 

Da CBD durch die EU (Europäische Union) als neuartiges Lebensmittel, also als Novel Food eingestuft wird, will sie den Zugang einschränken. Trotz strengerer Vorgaben wächst der europäische Markt rasch weiter an und kann monatlich immer wieder neue CBD-Marken verzeichnen.

Der Grenzwert bei THC (Tetrahydrocannabinol) liegt in den meisten Ländern in Europa bei maximal 0,2 Prozent. In Luxemburg und Österreich beispielsweise ist ein Gehalt an THC von maximal 0,3 Prozent legal. Seit 2019 ist es, laut Leitlinie der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit, erforderlich CBD-Produkte durch die nationale Lebensmittelbehörde zugelassen wird. New Food City hat hier einen ausführlichen Beitrag veröffentlicht, wie man CBD in der Küche verwenden kann.

Was ist der Unterschied zwischen Mariuhana und Hanf?

In Europa wird klar zwischen Marihuana und Hanf unterschieden. Beide Pflanzen werden hier allerdings nach ihrem THC-Gehalt kategorisiert.

Pflanzen mit einem THC-Gehalt über 0,2 Prozent gelten als Mariuhana.

Diese können zusammen mit anderen Cannabinoiden immer noch hohe CBD-Konzentrationen aufweisen, unterliegen aber Einschränkungen, die in der Regel auf die psychoaktive Wirkung von THC zurückzuführen sind.

Im Gegensatz dazu gilt Jede Pflanze mit einem THC-Gehalt bis 0,2 Prozent als Industriehanf, welches europaweit legal ist. Die Samen werden für Lebensmittel und CBD-Produkte verwendet, während die Fasern zum Beispiel zur Herstellung von Kleidung genutzt werden.

Der Online-Kauf von CBD in Europa

Einer der Vorteile von Online-Shopping ist, dass CBD weltweit vertrieben und gekauft werden kann und das Produkt bequem nach Hause geliefert wird. Durch den Onlinekauf sparen Sie Zeit und Geld, jedoch besteht keine Möglichkeit die verschiedenen Produkte zu testen oder sich eine Expertise einzuholen. Der Online-Handel ist sowohl nationalen als auch internationalen Gesetzen ausgesetzt. Dies stellt ein Hindernis dar, da einige Unternehmen nicht in ihr Land versenden dürfen. Das online bestellte CBD-Produkt kann im schlimmsten Fall vom Zoll beschlagnahmt werden, so dass am Ende zwar ein Kauf erfolgt ist, sie jedoch keine Ware erhalten werden.

Die Akzeptanz von CBD wird weltweit immer größer, da das Produkt sich steigender Beliebtheit erfreuen kann.

Der Kauf von CBD im Einzelhandel innerhalb Europas

Beim Kauf von CBD im örtlichen Geschäft besteht die Möglichkeit das Produkt ausgiebig auf die Qualität und deren Zusammensetzung zu testen. In der Regel verfügen Ladengeschäfte über gut geschultes und kompetentes Personal. Der angebotene Service vor Ort ist eine Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung der angebotenen Produkte. Dies ist ein großer Vorteil, da die breite Produktpalette getestet und auf Empfehlungen und Erfahrungswerte eingegangen werden kann.

Der rechtliche Status zum Kauf von CBD ist innerhalb der EU nicht einfach zu klären, da jedes Land eigene Gesetze hat, die den Umgang, den Vertrieb und den Kauf von CBD regeln. Die EU versucht die unterschiedlichen Gesetze mittlerweile teilweise zu vereinheitlichen. Dies ist allerdings ein langwieriger Prozess. Grundsätzlich lässt sich allerdings sagen, dass Cannabisprodukte und CBD-Öl innerhalb der EU legal sind, auch wenn in einigen Ländern die Gesetzeslage ein wenig unklar ist.