Deutscher Fahrer in den Top Fünf
Pascal Ackermann, der aus Landau in der Pfalz stammt, erreichte als bester deutscher Teilnehmer den fünften Platz. Seit dem Sieg von Nils Politt im Jahr 2022, ist dies einer der höchsten Platzierungen eines deutschen Fahrers bei diesem Event im letzten Jahrzehnt.
Herausforderungen auf der Strecke
Die Route führte durch das Bergische Land und präsentierte den Fahrern mehrere schwierige Abschnitte, darunter drei Bergwertungen und insgesamt 2.440 Höhenmeter. Ein besonderer Zwischenfall ereignete sich in Wipperfürth, als eine ältere Dame während des Rennens einen Zebrastreifen überquerte und fast mit einer führenden Gruppe kollidierte. Glücklicherweise gab es keine Verletzungen, und das Rennen konnte ohne weitere Zwischenfälle fortgesetzt werden.
Abschied von einer Radsportlegende
Das Rennen markierte auch das Ende der professionellen Radsportkarriere von Rick Zabel, der für das deutsche Nationalteam zusammen mit Pascal Ackermann antrat. Zabel, dessen Vater Erik das Rennen in den Jahren 1996 und 2004 gewonnen hatte, beendete seine Karriere ohne eine bedeutende Platzierung in diesem Rennen. In einem kürzlich geführten Interview erklärte er, dass er sich auf die neuen Herausforderungen freut, die nach seiner sportlichen Laufbahn auf ihn warten.
"Rund um Köln" bleibt einer der prestigeträchtigsten und ältesten Radklassiker Deutschlands, der seit seiner ersten Austragung im Jahr 1908 Athleten und Fans begeistert. Das diesjährige Rennen bot nicht nur sportliche Herausforderungen, sondern war auch ein Zeugnis für die Leidenschaft und das Engagement der Teilnehmer sowie der lokalen Gemeinschaft. Mit einer Mischung aus erfahrenen Profis und aufstrebenden Talenten bleibt der Radklassiker ein Highlight im internationalen Radsportkalender.
Quelle: 1.WDR