Mittwoch, 11 Dezember 2024 21:39

Feuer im Kölner Hauptbahnhof verursacht Zugausfälle und Verspätungen

Kölner Hauptbahnhof Kölner Hauptbahnhof pixabay/Foto illustrativ

Ein Brand im Kölner Hauptbahnhof hat am frühen Abend zu erheblichen Problemen im Bahnverkehr geführt. Betroffen waren sowohl regionale als auch überregionale Verbindungen, was tausende Reisende beeinträchtigte.

Inhaltsverzeichnis:

Brand im Kabelkanal führt zu Sperrungen

Am Nachmittag brach in einem Kabelkanal unter einem Gleisbett im Kölner Hauptbahnhof ein Feuer aus. Durch den Vorfall mussten mehrere Gleise gesperrt werden, was erhebliche Auswirkungen auf den Zugverkehr hatte. Auch Eingänge zum Bahnhof wurden aus Sicherheitsgründen von der Bundespolizei geschlossen.

Die Sperrungen führten dazu, dass viele Reisende nicht wussten, wie sie ihre Reise fortsetzen konnten. Auf den Bahnsteigen herrschte Ungewissheit, da Informationen über Alternativen oder Ersatzverbindungen zunächst fehlten.

Zugausfälle und Verspätungen betreffen zahlreiche Linien

Mehr als 15 verschiedene Zuglinien waren von dem Vorfall betroffen. Einige Verbindungen fielen komplett aus, andere hatten erhebliche Verspätungen. Laut einer Mitteilung von zuginfo.nrw gab es keine übergreifenden Konzepte, sodass kurzfristige Maßnahmen für jede Zugfahrt einzeln getroffen werden mussten. Die Situation sorgte für Verwirrung und Unmut unter den Fahrgästen.

Eine besonders betroffene Strecke war die Verbindung zwischen Rheinland, Hannover und Berlin. Trotz der teilweisen Freigabe der Gleise blieb die Situation bis zum späten Abend angespannt.

Bahnstrecke wieder befahrbar, Verspätungen bis in die Nacht

Nach rund zwei Stunden konnte die Deutsche Bahn Entwarnung geben. Die gesperrten Gleise wurden wieder freigegeben, und der Zugverkehr nahm langsam Fahrt auf. Dennoch warnte ein Sprecher der Deutschen Bahn, dass es bis in den späten Abend hinein zu weiteren Verspätungen und Ausfällen kommen könnte.

Am Abend konnte die wichtige Strecke Rheinland-Hannover/Berlin wieder vollständig auf allen vier Gleisen genutzt werden. Reisende wurden dennoch dazu aufgefordert, sich über aktuelle Fahrpläne zu informieren, um unerwartete Änderungen zu vermeiden.

Quelle: webrivaig.com/de, 1.wdr.de