Montag, 03 Februar 2025 19:22

Großbrand in Kölner Entsorgungsbetrieb - Feuerwehr im Einsatz

Großbrand-Köln Großbrand-Köln pixabay/Foto illustrativ

Am Montagnachmittag, dem 3. Februar 2025, kam es in einem Entsorgungsbetrieb in Köln zu einem Brand. Die Feuerwehr warnte die Bevölkerung vor starker Rauchentwicklung und löste die Warn-App Nina aus. Das Feuer führte zu erheblichen Rauchverwirbelungen in den Stadtteilen Humboldt-Gremberg und Kalk sowie an der Gottfried-Hagenstraße und angrenzenden Bereichen.

Inhaltsverzeichnis:

Feuerwehr Köln - Schneller Einsatz verhindert größere Schäden

Gegen 16 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert und rückte sofort mit mehreren Einsatzkräften aus. Nach bisherigen Informationen gab es keine Verletzten. Die Feuerwehr forderte Anwohnerinnen und Anwohner auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Lüftungen und Klimaanlagen auszuschalten.

Das Feuer brannte hauptsächlich in Papierabfällen, wodurch eine starke Rauch- und Geruchsbelästigung entstand. Trotz der intensiven Rauchentwicklung bestand nach Angaben der Feuerwehr keine akute Gesundheitsgefahr. Dennoch wurden Bewohner dazu aufgerufen, sich möglichst nicht im Freien aufzuhalten.

Auswirkungen auf den Bahnverkehr in Köln-Porz

Neben der Luftbelastung hatte das Feuer auch Auswirkungen auf den Bahnverkehr. Mehrere Linien im Bereich Köln-Porz-Wahn waren betroffen. Dazu zählten die Regionalexpresslinien RE6 (RRX), RE8 und RE9 sowie die Regionalbahnen RB25 und RB27. Auch die S-Bahn-Linien S12 und S19 verzeichneten Verspätungen und Zugausfälle.

Fahrgäste wurden über das Portal „zuginfo.nrw“ über die Einschränkungen informiert. Die Deutsche Bahn empfahl, alternative Verbindungen zu nutzen. Gegen 18.15 Uhr konnte die Warnlage aufgehoben werden, nachdem das Feuer unter Kontrolle gebracht worden war.

Entwarnung durch Warn-App Nina

Nach rund zwei Stunden konnte die Feuerwehr Entwarnung geben. Das Feuer war unter Kontrolle, die Rauchentwicklung ließ nach. Die Warn-App Nina wurde gegen 18.15 Uhr deaktiviert. Die Nachlöscharbeiten dauerten noch an, doch die Gefahr für die Bevölkerung war vorüber.

Die genaue Ursache des Brandes ist bislang unklar. Ermittlungen dazu laufen.

Quelle: webrivaig.com/de, express.de