Freitag, 15 November 2024 21:24

Kölns Verkehrskonzept für die Weihnachtszeit

Köln Köln pixabay / Foto illustrativ

Die Stadt Köln und zahlreiche Institutionen präsentieren Lösungen für eine reibungslose Verkehrssituation in der Adventszeit. In der Weihnachtszeit steht der Verkehr in Köln vor besonderen Herausforderungen. Um einen Kollaps zu vermeiden, setzen Stadtverwaltung, Polizei, der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS), die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) sowie weitere Partner auf umfassende Maßnahmen.

Inhaltsverzeichnis:

Maßnahmen an den Adventssamstagen

Ein zentrales Element ist die temporäre Sperrung der Deutzer Brücke stadteinwärts an den Adventssamstagen. Der Verkehr wird auf die Severinsbrücke umgeleitet, um den Verkehrsfluss zu entlasten. Zusätzlich plant die Stadt, Falschparker konsequent zu verfolgen. Abschleppwagen werden strategisch in der Innenstadt positioniert, um störende Fahrzeuge, wie in zweiter Reihe geparkte Autos, schnell zu entfernen.

Parallel dazu sollen LED-Tafeln den Autofahrern Echtzeit-Informationen über die Verkehrssituation liefern. Das Parkleitsystem zeigt freie Parkplätze an, um unnötige Fahrten zu vollen Parkhäusern zu vermeiden. Dies soll den Verkehrsfluss weiter verbessern.

Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs

Der VRS wird zusätzliche Züge aus dem Umland bereitstellen, um Besuchern aus der Region den Zugang zur Stadt zu erleichtern. Gleichzeitig setzen die KVB auf Shuttle-Busse, die Reisende von Messeparkplätzen in Deutz ins Stadtzentrum bringen. Hunderte von Reisebussen sollen auch in diesem Jahr wieder dort abgestellt werden, um die Innenstadt zu entlasten.

Jedoch gibt es Einschränkungen im Betrieb der KVB: Ab dem 16. November 2024 gilt aufgrund von Personalmangel und technischen Problemen ein ausgedünnter Fahrplan. Dieser soll bis Ende März 2025 bestehen. Ein Sprecher der KVB bittet die Fahrgäste um Verständnis für mögliche Wartezeiten.

Herausforderungen bei der Planung

Die Stadtverwaltung steht vor der Schwierigkeit, keine genauen Besucherzahlen für die Adventszeit zu kennen. Selbst Schätzungen fehlen. Trotzdem basiert die Planung auf den Erfahrungen aus den Vorjahren. Die Verkehrsmanager wissen, an welchen Stellen es in der Vergangenheit zu Engpässen kam, und konzentrieren ihre Maßnahmen auf diese Problembereiche.

Zusätzlich wird darauf gesetzt, dass Besucher durch angepasste Verkehrshinweise und die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs zu einem flüssigen Ablauf beitragen.

Ziel - Bewegung trotz Verkehrsbelastung

Mit diesen umfassenden Maßnahmen möchte die Stadt Köln auch bei hoher Verkehrsbelastung in der Weihnachtszeit handlungsfähig bleiben. Die enge Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Verkehrsbetrieben und weiteren Institutionen soll sicherstellen, dass alle Verkehrsteilnehmer möglichst störungsfrei durch die Stadt kommen.

Die Verantwortlichen appellieren an alle Besucher und Bewohner, die Angebote der öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen und auf alternative Verkehrsrouten auszuweichen.

Quelle: webrivaig.com/de, 1.wdr.de