Montag, 25 März 2024 12:02

Neues Drogen - Gesetz - Kiffen Ab Ostermontag Erlaubt

Kiffen in Köln Kiffen in Köln fot: pixabay

Ab dem 1. April 2024 wird das Kiffen in bestimmten Bereichen Kölns legalisiert. Diese Entscheidung folgt dem Beschluss des Bundestags vom 23. Februar 2024 zur kontrollierten Freigabe von Cannabis in ganz Deutschland. Nur einen Monat später, am 22. März, hat auch der Bundesrat grünes Licht für das neue Gesetz gegeben.

Regelungen und Einschränkungen

Trotz der Freigabe ist das Kiffen in der Öffentlichkeit mit Einschränkungen verbunden. In der Nähe von Schulen, Kitas, Jugendzentren und Spielplätzen - konkret im Umkreis von 100 Metern - sowie in öffentlich zugänglichen Sportstätten und in Fußgängerzonen zwischen 7 Uhr und 20 Uhr bleibt der Cannabis - Konsum untersagt. Diese Regelungen sollen vor allem die jüngere Generation schützen und öffentliche Ordnung gewährleisten.

Wo ist das Kiffen erlaubt?

Trotz dieser Einschränkungen gibt es in Köln mehrere Orte, an denen das Kiffen erlaubt sein wird. Dazu zählen unter anderem der Aachener Weiher, der Rheinboulevard in Köln - Deutz, die Frankenwerft, das Rhein - Ufer in Riehl, die Poller Wiesen sowie ausgewählte Abschnitte der Zülpicher Straße und der Kölner Ringe. Diese Bereiche könnten sich in den Sommermonaten zu beliebten Treffpunkten für Cannabis-Konsumenten entwickeln.

Überwachung und Durchsetzung der Regeln

Wer genau für die Überwachung der Einhaltung des neuen Gesetzes zuständig sein wird, ist noch unklar. Sowohl das Ordnungsamt der Stadt Köln als auch die Kölner Polizei könnten mit zusätzlichen Aufgaben betraut werden. Angesichts der bevorstehenden Änderungen steht den Behörden eine herausfordernde Zeit bevor.

Mit der Legalisierung des Kiffens in Köln am Ostermontag 2024 nimmt Deutschland einen progressiven Schritt in seiner Drogenpolitik. Das neue Gesetz, das noch von Bundespräsident Frank - Walter Steinmeier unterzeichnet werden muss, erlaubt Erwachsenen den Besitz von bis zu 25 Gramm Cannabis zum Eigenkonsum und den Anbau von bis zu drei Cannabispflanzen für den persönlichen Gebrauch.

Quelle: express.de