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Dienstag, 04 März 2025 11:58

Rosenmontagszug in Köln begeistert Tausende

Rosenmontagszug Rosenmontagszug pixabay/Foto illustrativ

Der Rosenmontagszug hat in Köln erneut Hunderttausende Jecken angezogen. Nach Angaben des Festkomitees Kölner Karneval verlief das Großereignis reibungslos und nach Plan. Trotz einer leichten Verzögerung erreichte Prinz René der Erste kurz nach 19 Uhr das Ziel auf dem letzten Wagen. Insgesamt zogen 12.500 Teilnehmer durch die Straßen und verteilten etwa 300 Tonnen Süßigkeiten sowie 300.000 Blumensträuße an die feiernde Menge.

Inhaltsverzeichnis:

Prinz René der Erste und das neue Karnevalsmotto

Ein besonderes Highlight war die Enthüllung des neuen Karnevalsmottos für die Session 2025/2026: „Alaaf – Mer dun et för Kölle“. Diese Parole stellt das ehrenamtliche Engagement der Kölnerinnen und Kölner in den Mittelpunkt. Tausende Freiwillige tragen jedes Jahr dazu bei, das Fest zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Das Motto würdigt ihre Arbeit und betont die Bedeutung des gemeinschaftlichen Zusammenhalts.

Sicherheitsbilanz der Kölner Polizei und der Stadtverwaltung

Die Kölner Polizei zieht nach dem Rosenmontagszug eine positive Bilanz. Bis zum Abend gab es keine besonderen Vorkommnisse, sondern nur die üblichen Einsätze wie vereinzelte Körperverletzungen und Taschendiebstähle. Die Ereignisse in Mannheim wurden ebenfalls besprochen, doch Anpassungen am Sicherheitskonzept waren nicht nötig. Bereits im Vorfeld wurde die Sicherheitslage aufgrund allgemeiner Risiken verstärkt bewertet. Auch für die Veedelszüge am Dienstag sah sich die Polizei gut vorbereitet.

Die Stadt Köln berichtete, dass rund 250 Mitarbeiter des Ordnungsamtes sowie bis zu 1.000 private Sicherheitskräfte im Einsatz waren. Ihre Aufgaben umfassten die Absicherung des Zugwegs, Jugendschutzkontrollen und die Durchsetzung von Parkverboten. Besondere Aufmerksamkeit galt dem Jugendschutz: Rund 200 Jugendliche mussten Alkohol oder Zigaretten abgeben. Das Jugendamt war mit Streetworkern vor Ort, die hunderte Jugendliche ansprachen und bei Bedarf mit Wasser und Essen versorgten.

Einsätze von Feuerwehr und Abschleppdienst

Auch Rettungsdienste und Feuerwehr hatten viel zu tun. Insgesamt wurden sie 338 Mal alarmiert, 16 Personen mussten im Notfallversorgungszentrum behandelt werden. Die Stadt Köln ließ fast 80 Fahrzeuge abschleppen, da sie trotz Beschilderung in gesperrten Bereichen parkten.

Mit dem erfolgreichen Abschluss des Rosenmontagszugs blickt Köln auf eine gelungene Feier zurück. Der Karneval bleibt ein zentrales Ereignis der Stadt, das Freude und Gemeinschaft verbindet.

Quelle: webrivaig.com/de, radiokoeln.de