Mittwoch, 06 November 2024 17:30

Taxi-Fahrer verletzt mehrere Menschen in der Altstadt von Köln

Taxi-Fahrer Taxi-Fahrer pixabay / Foto illustrativ

Ein Vorfall in der Altstadt von Köln hat Entsetzen ausgelöst. Ein Taxi-Fahrer fuhr mutmaßlich absichtlich in eine Menschenmenge und verletzte mehrere Personen schwer. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der 44-jährige Täter aufgrund einer psychischen Erkrankung schuldunfähig ist. Der Mann bleibt vorerst in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung.

Inhaltsverzeichnis:

Köln: Verletzte vor dem Brauhaus „Peters“

Der Vorfall ereignete sich vor dem beliebten Brauhaus „Peters“ in der Altstadt von Köln. Zeugen berichten, dass der Fahrer, der die deutsche und die jordanische Staatsbürgerschaft besitzt, mit hoher Geschwindigkeit auf eine Gruppe Menschen zufuhr. Insgesamt wurden vier Frauen verletzt: Zwei erlitten schwere Verletzungen, die anderen beiden wurden leicht verletzt. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Mordes, und es wurde ein Sicherungsverfahren eingeleitet, um die dauerhafte Unterbringung des Mannes in einer Psychiatrie zu gewährleisten.

Kellner überwältigt Täter und wartet auf Polizei

Ein Kellner des Brauhauses spielte eine entscheidende Rolle bei der Festnahme des Täters. Trotz eigener Verletzungen verfolgte er den Fahrer und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Der mutige Einsatz des Kellners trug dazu bei, den Täter sofort zu stoppen, bevor weitere Menschen verletzt werden konnten.

Frühere Vorfälle und rechtliche Schritte

Der beschuldigte Taxi-Fahrer steht bereits im Verdacht, in der Vergangenheit eine Frau in Essen angefahren und schwer verletzt zu haben. Der Termin für die gerichtliche Verhandlung zu diesem Vorfall in Essen steht noch aus. Die Staatsanwaltschaft setzt sich dafür ein, dass der 44-Jährige dauerhaft in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung untergebracht wird und so keine Gefahr mehr für die Öffentlichkeit darstellt.

Der Vorfall hat die Debatte um den Umgang mit psychisch erkrankten Straftätern neu entfacht.

Quelle: www.360edumobi.com/de, express.de