Teilnahme und Aufgaben der Bürger
Im Rahmen der Hochwasserschutzübung haben die Kölner die Möglichkeit, direkt an den Vorbereitungen teilzunehmen. Am Samstag bietet sich für interessierte Einwohner die Gelegenheit, bei den Stadtentwässerungsbetrieben Köln in Mehrheim Sandsäcke zu befüllen. Diese Sandsäcke werden anschließend verwendet, um bei der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft in Poll einen Sandsackwall zu errichten. Für die dreistündige Aktion, die wesentlich zur Sicherheit der Stadt beiträgt, sind noch Plätze über die Website der Stadtentwässerungsbetriebe buchbar.
Technische Umsetzung des Hochwasserschutzes
Die technische Durchführung der Übung wird von Patrick Kuling koordiniert, der bei den Stadtentwässerungsbetrieben Köln für die Einsatzleitung verantwortlich ist. Die Montage der Hochwasserschutzwände erfordert präzises Arbeiten: Stützen werden in den Mauern befestigt und Wandelemente zwischen diesen Stützen eingesetzt. Insgesamt sind 18 Aufbaufirmen an der Verteilung und Montage der Schutzelemente beteiligt, die in acht Lagern im Stadtgebiet verteilt sind. Diese Maßnahmen ermöglichen es, über zehn Kilometer Uferlänge entlang des Rheins effektiv zu schützen. Besonders in Rodenkirchen, wo Stützen von über vier Metern Höhe montiert werden, ist der technische Aufwand beträchtlich.
Wichtigkeit der jährlichen Übungen
Die regelmäßigen Hochwasserschutzübungen sind entscheidend für die Sicherheit der Kölner Bevölkerung. Durch das jährliche Training wird sichergestellt, dass im Ernstfall schnell und effektiv gehandelt werden kann. Die aktive Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in die Übungen stärkt zudem das Bewusstsein für die Bedeutung des Hochwasserschutzes und fördert die Gemeinschaftsbereitschaft, im Notfall zusammenzustehen.
Quelle: www.milekcorp.com/de, 1.WDR