Montag, 06 Juni 2022 18:08

PHD im Fernstudium

PHD Fernstudium PHD Fernstudium pixabay

Die Promotion nach einem Bachelor- oder Mastertitel ist für viele zu zeitaufwendig und dazu noch mit hohen Kosten verbunden. Die meisten Absolventen wollen ins Arbeitsleben einsteigen. Lässt sich ein Doktortitel auch per Fernstudium erreichen?

Fakt ist, dass ein Doktortitel bessere berufliche Perspektiven bietet. Er erhöht das Einstiegsgehalt und verbessert zugleich auch die späteren beruflichen Aufstiegschancen. Fernstudien werden generell immer beliebter, denn sie sind sehr flexibel. Mit einer Fernhochschule ist die Promotion auch per Fernstudium möglich.

Natürlich muss man bedenken, dass die meisten PHD- und Doktorstudiengänge an Hochschulen und im Fernstudium auch einiges kosten. Wer aber nebenberuflich promovier, ist durch den aktuellen Job abgesichert. Zudem gibt es eine ganze Reihe von Förderprogrammen an den verschiedenen Fernhochschulen, oft sogar Finanzierungen und ganze Stipendien. Diese können eine große Hilfe für den Promovierenden sein. Studiengebühren lassen sich auch steuerlich absetzen. Über die genauen Bedingungen sollte man sich mit dem jeweiligen Betreuer an der Fernhochschule absprechen. Die genauen Kosten und Vereinbarungen sollten auch in einem Betreuungs- oder Promotionsvertrag festgehalten werden.

Viele Fernhochschulen arbeiten mit internationalen Hochschulen und Universitäten zusammen. Der Promotionsstudiengang ist international angelegt und vor allem als berufsbegleitende Promotion gedacht. Gerade Bereiche wie Betriebswirtschaft und Management verleihen immer öfter den PHD. Der PHD von einer ausländischen Hochschule oder Universität ist dem deutschen Doktorgrad gleichgestellt. Durch den Beschluss der Kultusministerkonferenz kann man den PHD in Deutschland als Doktorgrad (Dr.) angeben und muss dafür keine fachlichen Zusätze oder Herkunftsbezeichnungen angeben.

Trotzdem ist es für Promovierende wichtig, sich zu informieren, wie es mit den Abschlüssen an internationalen Universitäten aussieht und wo man genau promoviert. Am besten klappt das mit einem Betreuer der Fernhochschule, die Zusammenarbeit mit einer staatlichen Einrichtung sollte gegeben sein.

Der PHD (Doctor of Philosophy) ist international beliebt und die Bezeichnung wird immer populärer. Durch die Kooperation mit ausländischen Hochschulen und Universitäten entscheiden sich Bildungseinrichtungen immer öfter dazu ein PHD-Studium anzubieten. Die Absolventen dieser Doktorandenstudiengänge erhalten dann den Titel PHD.

Das PHD Fernstudium ist beliebt, vor allem deshalb, weil sich so Studium, Beruf und Familie gut vereinbaren lassen. Es eignet sich sehr gut für Berufstätige, da das Promotionsstudium großteils online stattfindet. Trotzdem legen die Fachhochschulen großen Wert auf gute Betreuung und Beratung. Mögliche Promovierende sollten sich am besten von verschiedenen Bildungseinrichtungen kostenloses Infomaterial zukommen lassen.

Fernstudiengänge bieten oft PHDs und Doktortitel in speziellen und bestimmten Bereichen an. Ein beliebter Titel ist auch der DBA (Doctor of Business Administration). Zudem verlangt das Fernstudium keine hohen Präsenzzeiten und lässt sich flexibel an die Person anpassen. So bleibt auch noch genug Zeit, um im Unternehmen zu arbeiten und Erfahrungen zu sammeln.

An vielen Fernhochschulen gibt es einen flexiblen Start und so muss man auch nicht auf Semestertermine Rücksicht nehmen. Wichtig ist aber, sich über die Unterrichtssprache zu informieren, denn viele Studiengänge sind auf Englisch und da gilt es vorher zu überlegen, was man möchte und ob man über ausreichende Englischkenntnisse verfügt. Die Studienunterlagen selbst sind meist online abrufbar und kommen von verschiedenen internationalen Hochschulen.

Einen PHD über ein Fernstudium zu erlangen, ist bei Unternehmen und Vorgesetzten oft beliebt, da der Promovierende hier Selbstorganisation, Zeitmanagement, strukturierte Arbeitsweisen und sehr viel Durchhaltevermögen beweisen kann. Dies sind Fähigkeiten und Eigenschaften, die zu einer Führungsposition mit Verantwortung passen. Zudem fehlt die Person auch nicht so lange im Unternehmen und kann dementsprechend ausgebildet werden.