Im Bereich der Eigenheimfinanzierung geht es so vor allem darum, vorschnelle und unüberlegte Entscheidungen zu vermeiden. Im ersten Schritt ist es essentiell, zu berechnen, welche Immobilie im Rahmen der eigenen finanziellen Möglichkeiten liegt und wie hoch die Kreditsumme für die Immobilienfinanzierung ausfallen darf.
Falls deine Entscheidung, ein Eigenheim zu kaufen, bereits getroffen wurde: hier kannst du dein haus oder deine wohnung finanzieren! Für diejenigen, die noch mitten in der Entscheidungsphase stecken, hält der folgende Beitrag wertvolle Informationen bereit, wie man sich ein Haus leisten kann.
Das Eigenkapital
Bei der Finanzierung des Eigenheims nimmt das Eigenkapital einen besonders wichtigen Stellenwert ein. Dieses kann dabei aus unterschiedlichen Bausteinen bestehen, wie etwa Lebensversicherungen, Bausparguthaben, Wohnriester-Verträgen, Sparguthaben, Eigenleistungen oder Wertpapieren. Es kommt dabei jedoch stets darauf an, dass das Geld für den Kauf einer Immobilie auch tatsächlich zur Verfügung steht.
Die Kreditsumme gestaltet sich umso niedriger, desto mehr Eigenkapital aufgebracht werden kann. Die Finanzinstitute bieten dann außerdem auch attraktiverer Kreditkonditionen an. Doch wie kann das nötige Eigenkapital eigentlich effektiv angespart werden?
Grundsätzlich ist es ratsam, so früh wie möglich damit zu beginnen, für das Eigenheim zu sparen. Der Immobilienkauf sollte laut Empfehlungen von Experten mit einem Eigenkapitalanteil zwischen 15 und 40 Prozent realisiert werden. Diese Summe ist somit nicht zu unterschätzen, allerdings kann diese bereits angespart werden, wenn kleine Beträge langfristig und möglichst frühzeitig zur Seite gelegt werden. Zum Beispiel gehen mit einem Bausparvertrag bei der späteren Immobilienfinanzierung auch sehr günstige Kreditkonditionen einher.
Berücksichtigung sämtlicher Kosten
Die Kosten, die mit dem Erwerb einer Immobilie einhergehen, beschränken sich jedoch keinesfalls nur auf den eigentlichen Kaufpreis des Objekts.
Nicht zu vernachlässigen sind auch die Kosten für den Grundbucheintrag, den Notar sowie die Grunderwerbsteuer. Gegebenenfalls muss ebenfalls die Provision für den Makler aufgebracht werden. Sollte es sich um eine ältere Bestandsimmobilie handeln, fallen daneben häufig auch Kosten für Renovierungs- und Umbaumaßnahmen an. In der Gesamtkalkulation müssen diese zusätzlichen Kosten so ebenfalls berücksichtigt werden.
Kalkulation realistisch aufstellen
Grundsätzlich darf das Budget für das Eigenheim nicht so hoch definiert werden, dass dadurch keinerlei finanzieller Spielraum für andere Dinge mehr besteht. Schließlich soll auch nach dem Kauf der Immobilie eine defekte Waschmaschine nicht dazu führen, dass die finanzielle Situation aus den Fugen gerät.
Die monatliche Kreditrate ist möglichst realistisch zu kalkulieren, außerdem müssen dabei auch die zukünftigen Wohnnebenkosten, die mit dem Eigenheim einhergehen, beachtet werden. Wird die Planung des zur Verfügung stehenden Budgets bedacht und realistisch vorgenommen, kann bösen zukünftigen Überraschung effektiv entgegengewirkt werden. Daneben sollten auch rund drei monatliche Nettoeinkommen als Reserve zurückgelegt werden, um auf unvorhersehbare Ereignisse gelassen reagieren zu können.
Die Höhe der Monatsrate
Die Finanzierung einer Immobilie erstreckt sich in der Regel über viele Jahre. Daher ist bedacht abzuwägen, wenn es um eine niedrige monatliche Kreditrate oder eine schnelle Tilgung des Kredits geht. Die eigene finanzielle Leistungsfähigkeit ist bei der Entscheidung stets ausschlaggebend.
Um eine passende Kreditrate zu errechnen, müssen die Ein- und Ausgaben gegenübergestellt werden. Daneben sind dabei auch Sonderausgaben zu berücksichtigen.