Waschtisch ist wohl eine Weiterentwicklung des Waschbeckens, deren Geschichte aus Waschschüssel auf einer Kommode begonnen hat. Ein Waschtisch wird oft mit Waschbecken aber verwechselt. Der absolute Klassiker im Badezimmer Waschbecken ist eine an der Wand befestigte Waschschüssel mit vorhandenen Flächen z. B. für Seife. Der Waschtisch ist aber ein tischartiges Möbelstück. Der verfügt oft über Bein(e), in seine Platte ist eine Waschschüssel eingefügt und dort auf unterschiedlicher Weise befestigt. Die Waschschüssel kann auch herausnehmbar sein, es hängt immer von den jeweiligen Produzenten ab. Viele Waschtische werden mit mehreren Schubladen oder integrierten Fächern ausgeliefert, in denen verschiedene Gegenstände rund um Badezimmer gelagert werden können.
Ein weiteres Merkmal, das sofort ins Auge fällt, und den Unterschied zwischen den beiden verdeutlicht, ist die Größe. Die Überschreitung der Breite von 55 Zentimeter markiert üblicherweise den Übergangspunkt vom Waschbecken in den Waschtisch. Man kann wohl sagen, dass Waschtisch für größere Räume entwickelt ist und für Menschen, die viel Wert auf Bequemlichkeit, Komfort und Luxus legen. Die praktische Stellfläche eines Waschtisches ist auch viel breiter als bei einem gewöhnlichen Waschbecken.
Beeindruckende Ausführungsvarianten
Zu den bevorzugten Produktionsmaterialien einer Waschschüssel gehören bruchsichere Materialien wie Stahl, Betonwerkstein, Keramik, Emaille und Porzellan. Diese werden traditionell bei der Herstellung von Waschschüssel eingesetzt. Apropos Keramik: Waschschüssel mit keramischen Oberflächen verfügen über sogenannten Lotus-Effekt. Dank diesem Effekt rutschen alle Schmutzpartikel von der Oberfläche ab, ähnlich wie Wassertropfen an einem Blatt Lotus abperlen. Dadurch verringert sich die Notwendigkeit Waschschüssel regelmäßig (wenn überhaupt) zu reinigen. Keramik wird als besonders hygienisch und robust (keine bis wenige physische Einwirkungen sichtbar) hochgeschätzt. Der Reinigungsaufwand kann bei anderen Materialoberflächen ebenfalls verringert werden, indem diese Oberflächen mit einer speziellen Pflegebeschichtung versehen werden.
Neuerdings werden bei der Herstellung von Waschschüssel oft echte, natürliche Materialien (z. B. Marmor, Naturstein) oder Werkstoffe aus mineralischen Füllstoffen (z. B. Mineralguss) verwenden. Dabei entscheidend sind die Bereitschaft einer Firma Wünsche und Bedürfnisse der Kunden bestmöglich zu erfüllen sowie eigentliche Zahlungsbereitschaft von Kunden. Die sonstigen Bestandteile eines Waschtisches können ebenfalls aus verschiedenen Materialien (z. B. Holz oder spezielles Sicherheitsglas) ganz nach persönlichen Vorstellungen ausgefertigt werden.
Es ist wichtig aber, dass Waschtisch und Waschschüssel im Design aufeinander abgestimmt sind. Eine passende Armatur oft mit Einhebelmischer dient als das i-Tüpfelchen. Und alles zusammen gibt der Sache erst den richtigen Pfiff.
Mehr Platz für das wichtigste
Wenn Sie ein neues Badezimmer planen sind Sanitärgegenstände so zu platzieren, dass das Zimmer selbst nicht zu klein für alle Ihre Wünsche aussieht.
Zu Vorteilen eines Waschtisches zählt die Beschaffung eines Stauraums und eine größere Ablagefläche. Durchdachte und gut eingesetzte Formen vom Waschtisch sichern geräumige Ablagefläche. So entstehen neben den WaschschüsselArmaturen auch genügend Platz für weitere Kleinigkeiten vorhanden ist.
In manchen Ländern sind bestimmte Abmessungen von Sanitärobjekten sowie Abstände für Bad- und Küchenmöbel zu beachten. Gemäß DIN 68935 ist es vorgeschrieben Waschbecken oder Waschtisch in Mietwohnungen und öffentlichen Gebäuden in einer Höhe von 85 bis 95 Zentimetern zu installieren.
Ach, übrigens wird Waschtisch in einem sehr kleinen Badezimmer gewünscht, sollte man den zusätzlichen Platzbedarf gut kalkulieren lassen oder sich für eine schmalere Waschbecken-Waschtisch-Kombination entscheiden. Diese wirkt viel kleiner in der Ablagefläche und wird trotzdem zum Highlight im Badezimmer.