Hintergrund - steigende Teilnahme und Erwartungen
Nach einem Rekordjahr 2023, in dem fast 700.000 Kilometer zusammengekommen sind, sind die Erwartungen für das Stadtradeln 2024 hoch. Im vergangenen Jahr haben 3.002 Radfahrerinnen und Radfahrer teilgenommen, eine beeindruckende Zahl, die das wachsende Bewusstsein und Engagement für umweltfreundliche Verkehrsmittel widerspiegelt.
Kritik an der Umsetzung
Trotz der positiven Aspekte des Stadtradelns äußerten einige Teilnehmer Kritik an den neuen Umweltspuren in Siegen. Die unklaren Markierungen sorgten für Verwirrung unter den Radfahrern. Ein Teilnehmer kommentierte: „Zuviel Durcheinander, solch einen Mist hätte man besser gelassen.“ Diese Rückmeldungen sind für die Stadtplaner wichtig, um die Bedingungen für Radfahrer in Zukunft zu verbessern.
Die Route und ihre Herausforderungen
Die Route führte die Teilnehmer zunächst über Dreis-Tiefenbach und Herzhausen nach Grund und dann auf den Giller. Die Strecke ist nicht nur eine Herausforderung wegen ihrer Länge, sondern auch wegen der steigenden Höhenmeter, besonders auf den letzten Kilometern zum Giller.
Die Kommunen - Challenge
Landrat Andreas Müller betonte die Bedeutung des Wettbewerbs zwischen den Kommunen. „Diesen Wettbewerb möchten wir als Kreis Siegen - Wittgenstein in diesem Jahr in den Vordergrund stellen“, erklärte er. Die Stadt oder Gemeinde, die am Ende die meisten Kilometer pro Einwohner erradelt, wird mit einem Parklet samt Fahrrad - Servicestation belohnt, die von den Mitarbeitern der AWO - Werkstatt in Deuz handgefertigt wird.
Das Stadtradeln ist eine Initiative des Netzwerks Klima - Bündnis und zielt darauf ab, durch Fahrradfahren die CO₂ - Emissionen zu reduzieren. Dieses Jahr bietet erneut die Gelegenheit, ein starkes Zeichen für nachhaltige Mobilität zu setzen und gleichzeitig die Gemeinschaft und den gesunden Wettbewerb zu fördern. Bis zum 7. Juni haben alle Teilnehmer die Chance, ihre Bestleistungen zu zeigen und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Quelle: Westfalenpost