Inhaltsverzeichnis:
- Kölner Polizei verstärkt Kontrollen in Waffenverbotszonen
- 40 Waffen sichergestellt – darunter Messer, Schlagstöcke und Elektroschocker
- Polizeipräsident Herrmanns kündigt verstärkte Maßnahmen an
Kölner Polizei verstärkt Kontrollen in Waffenverbotszonen
Im Zuge des Großeinsatzes konzentrierte sich die Polizei vor allem auf den Hohenzollernring, das Zülpicher Viertel und den Wiener Platz. Diese Gebiete gelten als Waffenverbotszonen und sind bereits in der Vergangenheit regelmäßig Ziel polizeilicher Überwachungen. Erstmals riegelten die Einsatzkräfte jedoch den Bereich zwischen Friesenplatz und Kaiser-Wilhelm-Park komplett ab, um die dort feiernden Menschen zu kontrollieren. Diese Maßnahme führte zur Kontrolle von etwa 13.000 Personen und war Teil der strategischen Fahndung, bei der Polizisten auch ohne konkreten Verdacht Personen überprüfen dürfen.
40 Waffen sichergestellt – darunter Messer, Schlagstöcke und Elektroschocker
Die Kontrollen zeigten deutliche Ergebnisse. Insgesamt konnte die Polizei mehr als 40 Waffen sicherstellen, darunter 31 Messer. Zusätzlich fanden die Beamten weitere gefährliche Gegenstände wie einen Schlagstock, eine täuschend echt wirkende Schusswaffe, einen Elektroschocker und Pfeffersprays. Neben den sichergestellten Waffen kam es zu weiteren Maßnahmen: Es wurden 2 Personen festgenommen, 16 in Gewahrsam genommen und fast 80 Platzverweise ausgesprochen. Diese Maßnahmen wurden durchgeführt, um die öffentliche Sicherheit in der Nacht zu gewährleisten.
Polizeipräsident Herrmanns kündigt verstärkte Maßnahmen an
Der Kölner Polizeipräsident Uwe Herrmanns hatte bereits in der vergangenen Woche erklärt, dass im Vorfeld der anstehenden Festtagssaison verstärkte Kontrollmaßnahmen durchgeführt würden. Diese Strategie zielt darauf ab, präventiv gegen mögliche Bedrohungen vorzugehen und die Sicherheit in der Stadt zu erhöhen. Herrmanns betonte die Notwendigkeit, dass auch anlasslose Kontrollen durch die Polizei in den nächsten Wochen ein wichtiges Mittel bleiben würden, um die Sicherheit im öffentlichen Raum zu gewährleisten.
Quelle: webrivaig.com/de, radiokoeln.de