Freitag, 19 April 2024 18:28

Prozessbeginn in Köln - Mordfall eines Ex - Hells Angels

Prozess - Köln Prozess - Köln fot: pixabay

In Köln beginnt ein aufsehenerregender Prozess, der die Öffentlichkeit stark beschäftigt. Ein 27 - jähriger Mann steht vor dem Kölner Landgericht, angeklagt der Anstiftung zum heimtückischen Mord an einem ehemaligen Mitglied der Rockergruppe "Hells Angels". Der 35 - jährige Mann wurde im Mai des vergangenen Jahres in einem Park in Köln erschossen. Neben diesem schwerwiegenden Vorwurf muss sich der Angeklagte ebenfalls mit Anschuldigungen wegen Verstößen gegen das Waffenrecht auseinandersetzen.

Tathergang und Ermittlungen

Laut Anklageschrift warteten zwei aus dem Rockermilieu stammende Männer im Foyer eines Fitnessstudios auf das spätere Opfer und seine Begleiterin. Obwohl die Beteiligten sich kannten und zunächst ein Gespräch führten, eskalierte die Situation kurz darauf. Die Gruppe verließ das Fitnessstudio gemeinsam, doch im nahegelegenen Park, wo auch viele andere Menschen den Nachmittag genossen, zog einer der Täter eine Schusswaffe und eröffnete das Feuer. Der 35-Jährige erlitt einen tödlichen Kopfschuss und starb noch am Tatort, wie die Polizei berichtete. Die Begleiterin des Opfers wurde ebenfalls durch mindestens einen Schuss schwer verletzt, jedoch konnten die Ärzte ihr Leben retten.

Der Prozess vor dem Kölner Landgericht wird mit großem Interesse verfolgt und ist für insgesamt zehn Verhandlungstage angesetzt. Die Staatsanwaltschaft betont die Heimtücke des Angriffs und die Schwere der weiteren Vergehen, wie die Verstöße gegen das Waffenrecht. Die Verteidigung des Angeklagten wird voraussichtlich die Glaubwürdigkeit der Zeugenaussagen und die Beweislage in Frage stellen. Die kommenden Verhandlungstage werden zeigen, inwiefern die Beweisführung der Staatsanwaltschaft den Angeklagten überführen kann.

Quelle: TAG24