Der Protest und seine Auswirkungen
Fünf Mitglieder der Letzten Generation befestigten sich am frühen Morgen auf dem Flughafengelände, unter anderem auf dem Vorfeld, mit einem Sand-Klebstoff-Gemisch. Der Flugverkehr musste ab etwa 5:15 Uhr vollständig eingestellt werden. Die Polizei brauchte Stunden, um die Aktivisten von ihrer Position zu lösen und den Betrieb wieder aufzunehmen.
Lange Warteschlangen und Flugausfälle
Unsere Reporter vor Ort berichteten, dass es am Vormittag zu langen Warteschlangen vor den Check-Ins kam. Zahlreiche Flüge verspäteten sich erheblich, etwa 30 wurden sogar annulliert. Einige ankommende Flugzeuge mussten umgeleitet werden, da der Flughafen nicht in der Lage war, sie abzufertigen. Viele Passagiere erfuhren, dass ihre Flüge auf den nächsten Tag verschoben wurden, während andere noch immer unklar darüber sind, wie ihre Reise weitergehen soll.
Finanzielle und rechtliche Konsequenzen
Ein Sprecher des Flughafens erklärte, dass derzeit noch keine genauen Angaben zu den finanziellen Auswirkungen gemacht werden könnten. Der Flughafen behält sich jedoch vor, mögliche Schadenersatzansprüche gegen die Aktivisten geltend zu machen. Die Polizei stellte Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Versammlungsrecht, gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr und Hausfriedensbruchs.
Forderungen der Aktivisten und zukünftige Pläne
Die Aktivisten der Letzten Generation fordern den vollständigen Ausstieg aus Öl, Gas und Kohle bis 2030. Sie begründen ihre drastischen Maßnahmen mit der Dringlichkeit, den Klimawandel zu bekämpfen und eine nachhaltigere Zukunft zu sichern.
Ankündigung weiterer Proteste
Die Gruppe kündigte an, ähnliche Proteste auch an anderen Flughäfen zu planen, um ihre Forderungen weiter zu untermauern und Druck auf die Regierung und die Industrie auszuüben. Diese Ankündigung lässt vermuten, dass weitere Störungen im Flugverkehr in naher Zukunft nicht auszuschließen sind.
Quelle: Radio Köln