Zustandsbewertung und Preisfindung
Die Expertin Bianca Berding, eine 47 - jährige Kunsthistorikerin, untersuchte die Füller gründlich. Sie stellte fest, dass die Schreibgeräte aus Gold und Silber gefertigt und mit zahlreichen Rubinen besetzt sind. Ihre Qualität und die Tatsache, dass sie aus einer limitierten Auflage stammen, wirken sich normalerweise positiv auf den Wert aus. Trotz dieser edlen Merkmale und der hochwertigen Fertigung waren die Füller nicht in perfektem Zustand. Insbesondere die beschädigte Vergoldung eines der Stifte führte dazu, dass Berding den Wert der Füller auf 3000 bis 4000 Euro schätzte - weit unter der Erwartung des Verkäufers Dirk Eger, der sich 5000 Euro erhoffte.
Verhandlungen und Enttäuschungen
Dirk Eger versuchte trotz der Experteneinschätzung sein Glück im Händlerraum, wo er jedoch eine weitere Enttäuschung erlebte. Keiner der anwesenden Händler war bereit, mehr als 2300 Euro für die Füllfederhalter zu bieten. Aufgrund seiner hartnäckigen Weigerung, den realistischen Marktwert zu akzeptieren, zogen die Händler letztlich die Reißleine und brachen die Verhandlungen ab. Dieser Vorfall unterstreicht die Diskrepanz zwischen persönlicher Wertschätzung und dem realen Marktgeschehen.
Dieser Vorfall bei "Bares für Rares" zeigt deutlich, wie wichtig es ist, realistische Erwartungen an den Wert von Sammlerstücken zu haben und den Rat von Experten ernst zu nehmen. Es ist eine wichtige Lektion für alle, die planen, ihre Schätze zu verkaufen. "Bares für Rares" bietet zwar eine Plattform, auf der besondere Gegenstände zu Geld gemacht werden können, doch nicht jede Geschichte endet mit einem glücklichen Verkäufer.
Quelle: tag24.de