Einsatz von KVB - Sicherheitsteam zeigt Effektivität
Florian Weber, ein 43 - jähriger CDU - Ratsherr und Anwohner des Ebertplatzes, unterstreicht die Bedeutung des Sicherheitsteams. Durch Gespräche mit Betroffenen wurde deutlich, dass der Einsatz des Teams einen großen Unterschied in der Sicherheitswahrnehmung am Ebertplatz gemacht hat. Die Sicherheitsmitarbeitenden waren in drei Schichten rund um die Uhr im Einsatz, was insbesondere beim Schichtwechsel eine temporäre Sicherheitslücke offenbarte, die von Dealern genutzt wurde.
Weber fordert Fortführung des Sicherheitsprojekts
Die Notwendigkeit des Sicherheitsteams wird von Weber besonders betont. Es sei wichtig, die Präsenz aufrechtzuerhalten, um die Drogenszene am Ebertplatz einzudämmen. Der CDU - Politiker setzt sich für eine Fortführung des Projekts ein und sucht im Rat nach Unterstützung für die Finanzierung des Einsatzes, der jährlich rund 2,5 Millionen Euro erfordert.
Keine Mittel für Sicherheit im Haushalt vorgesehen
Trotz eines Haushalts von etwa sechs Milliarden Euro hat die Stadt Köln für 2024 keine Mittel für die Sicherheit am Ebertplatz eingeplant. Weber sieht jedoch Möglichkeiten, finanzielle Spielräume zu nutzen, die durch die Nichtdurchführung anderer Projekte frei werden könnten. Die Diskussion konzentriert sich nun darauf, ob diese Mittel für die Sicherheit am Ebertplatz und anderen kritischen Orten eingesetzt werden sollten.
Druck auch bei Umbauplänen des Ebertplatzes
Neben der Sicherheitsfrage drängt Weber auch beim geplanten Umbau des Ebertplatzes auf Fortschritte. Obwohl der politische Wille zur Veränderung besteht, ist der Prozess langwierig. Erst Anfang 2024 begannen Planungsbüros mit der Vorarbeit für das Planungsverfahren, das die langfristige Umgestaltung des Platzes und die Fortführung seiner kulturellen Nutzung umfassen soll. Weber fordert, diese Zeit der Planung nicht unnötig in die Länge zu ziehen, um den Ebertplatz schneller umgestalten zu können.
Quelle: express.de